Festgesetzte Steuer der Landwirtschafthersteller wird um 7,7-mal erh?ht

12 august 2012

Die Volksabgeordneten haben einen sehr originalen Gesetzentwurf unter Nummer 10500in die Diskussion gestellt, in dem es um eine Erhöhung eines Satzes der festgesetzten Steuer für die Landwirtschaftshersteller, die über 100 ha bearbeiten, geht. Die kommende Neuerung sieht eine Erhöhung der aktuellen Steuer, sage und schreibe, um 7,7-mal vor, das heißt wenn ein Landwirt jetzt 0,15 % vom Normativwert für die Landpacht zahlt, so wird es ihm vom 1. Januar 2013 (Datum der Ausschreibung) entfallen, 1,15 % dafür zu zahlen.

Die Fachleute aus dem Verband «Ukrainischer Verein des Agrargeschäfts» haben vorgerechnet, dass dieser Steuererhöhung über 20 Mio. ha von landwirtschaftlichen Grundstücken unterliegen. Daraus kann man ein Fazit ziehen, dass 95 % von Länder der ukrainischen Lanwirtschaftsunternehmen fast mit achtfacher Steuer beginnend schon ab Nachjahr belegen wird.
Die Verfasser dieses genialen Gesetzentwurfs (Roman Tkatsch, Valerii Bezvenko und Grigorii Kaletnik) beabsichtigen so, die örtlichen Haushalte zu ergänzen, sammelnd zusätzlich von den Landwirtschaftsherstellern die Steuer zum Betrag von ca. 6 Mrd. UAN. Es ist besonders interessant, dass die Abgeordneten dabei — nach den Angaben des Ukrainischen Vereins des Agrargeschäfts — keine Analysen der Einwirkungen dieses Gesetzes auf die Tätigkeit der Landwirte selbst vorgelegt haben.

Nach den Worten des Fachmanns der Agrarmärkte des Ukrainischen Vereins des Agrargeschäfts, Roman Slasten, falls die neuen Sätze der festgesetzten Landwirtschaftssteuer angenommen werden, werden die mehreren Landwirtschaftshersteller gezwungen sein, auf die mildtätige materielle Hilfe zu verzichten, die sie heute den sozialen Objekten der Landinfrastruktur: Kindergarten, Krankenhäuser, Schulen usw., leisten, da sie die zugeteilten Mittel in Form von Steuer in den Staatsschatz überweisen sollen. Außerdem har der Fachmann bemerkt, dass dieser Gesetzentwurf als Verstärkung der sozialen Probleme in der Landgegend dienen wird.

Und letztlich zur Information: Innerhalb vom Vorjahr — nach den Schätzungen des Ukrainischen Vereins des Agrargeschäfts — für die sozialen Landprojekte den Landwirtschaftshersteller wurden ca. 3 Mrd. UAN überwiesen, was unzweifelhaft ein deutlicher Beitrag zur Entwicklung und Steigerung des Lebensniveau in der Landgegend ist. Gern oder ungern entsteht eine Frage: wer wird das jetzt machen?